[caption id="attachment_6315" align="aligncenter" width="640" caption="Schönes Gestein, aber offline: Die Atlantikküste Marokkos"][/caption]
Ein Artikel pro Tag hat letzte Woche wohl nicht so ganz geklappt. Ich war acht Tage ohne Internet. Acht Tage kein Facebook, keine eMail, kein oben bleiben, nichts. Digitale Robinsonade, kalter Truthahn. Nur maximale Abklenkung durch Sonne, fremde Sitten und Wein haben's ermöglicht. Jetzt bin ich zurück, das Postfach voll, der Geldbeutel leer, den Magen verrenkt, zum Glück keinen Sonnenbrand.
Eine wahre Herausforderung wäre mal eine Arbeitswoche ohne Internet. Sich so wie Rüdiger Nehberg im digitalen Niemandsland abseilen lassen und einfach nur überleben. Man müsste sich auf Old-School-Recherche-Tools wie Lexikon (so 'ne Art gedrucktes Wikipedia), Telefon und Leute fragen verlassen. Früher gab es autofreie Sonntage. Im Zeitalter der „Datenautobahn“ wird es vielleicht mal einen netzfreien Sonntag geben. Ob wohl der von Stromausfällen bekannte Anstieg der Geburtenrate folgt?
Ich bin jedenfalls wieder online und versuche erneut, jeden Tag hier was mehr oder minder schlaues von mir zu geben.
willkommen zurück in der Zivilisation :-)
AntwortenLöschen[...] This post was mentioned on Twitter by Dora Asemwald, Dora Asemwald. Dora Asemwald said: Digitale Robinsonade: 1 Woche ohne Internet überlebt. http://wp.me/psUah-1DP [...]
AntwortenLöschenweb.
AntwortenLöschen"einfach nur so überleben" ist passend für den Zustand, in dem man sich befindet, wenn man unfreiwillig vom Netz abgeschnitten ist - wer damit nicht zurecht kommt, sollte auch bestimmte Regionen am dänischen Limfjord meiden, wenn er auf drahtlose Telekommunikation hofft: Muschelnsuchen ist einfach nicht ganz genau dasselbe. Freiwillig sich vom Web zu absentieren fühlt sich aber richtig gut an, so wie erfolgreich den PMS-bedingten Japp auf Schokolade niedergerungen zu haben.
AntwortenLöschenSchon gerichtet.
AntwortenLöschenWas den prämenstruellen Schokoladenjapp betrifft gilt leider die alte Fußballweisheit: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und Schokolade gabs da auch nicht. Aber Mandeln mit Arganöl und Honig vermatscht. Könnte, aber sollte mich nicht daran gewöhnen.
AntwortenLöschenEin digitaler Ramadan wäre vielleicht auch was gutes für die Seele.
*grummel* ... gebe ich unter Creative Commons 3.0 deutsch: by-nc-nd zur Nutzung frei ...
AntwortenLöschendanke. manchmal kann ich es ertragen, manchmal nicht.
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