Freitag, 22. Februar 2008

Kosmisches Monster gegen das Übel der Welt

Wollt ihr mehr Konsum? Hier kommen Konsumtipps aus dem Hause Asemwald:


Wunderbare neue Platte: Monstre Cosmic von Monade. Ich habe Emma, einen derer Studioschlagzeuger im Internet kennengelernt und bin ganz hin und weg (von der Platte natürlich). Mein Französisch ist nicht ganz so fließend, wie ich es gerne hätte, was die Kommunikation leicht beeinträchtigt.


Plattenkritik, kurz und unfachkundig aber ehrlich

Für nicht-Monadisten sei vorangestellt: Die Band aus Bordeaux gruppiert sich um Stereolab-Sängerin Laetitia Sadier, die die stereolabsche Kreativpause nutzte um die mittlerweile dritte Platte für Monade aufzunehmen. Hätte ich eine Stimme, so sollte es die von Laetitia sein. Ich würde den ganzen Tag singen und mir selbst dabei zuhören. Wenn dann noch so schön dazu musiziert werden würde wie auf dieser Platte, dann wäre jeder Tag wie Ostern, Weihnachten und Weltspartag zusammen. Menschen mit Lieblichkeitsintolleranz seien gewarnt: Das Monster im Titel der Platte ist ein bisschen irreführend. Holt lieber eine eurer alten Slayer-Platten aus dem Schrank. Monstre Cosmic hat eine Schwäche in der Disziplin Metallhymnen.



La traduction d'ordinateur

Pour les Non-Monadistes, on place en tête : Monade se groupe autour du stéréolab chanteur Laetitia Sadier qui a utilisé la coupure créative stereolaboise pour recorder la troisième CD de Monade. Si j'avais une voix, ce devrait sont celui des Laetitia. Je chanterais le jour entier et m'écouterais -même. Lorsqu'on faisait alors de la musique encore aussi bien que sur cette CD chaque jour serait ensemble comme Pâques et Noël. Des hommes sans sens pour grâce sont avertis : Le Monster dans le titre de la CD est un peu trompeur. Une prend plutôt votre vieux Cds de Slayer du coffret. Le Monstre Cosmic a une faiblesse dans la discipline hymnes de métal.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Neue Arbeitskleidung gegen dorische Unleidigkeit

Eine Dora braucht Abwechslung, sonst wird sie unleidig. Geduld ist nicht meine Kernkompetenz. Ich habe in unzähligen Ausgaben einer Zeitschrift für Studentenabos geworben. Immer die selbe Kleidung, Pose und der ewig blaue Hintergrund. Gäääähn. Langweilig. Also hab ich mit meinen Waffen der Frau (Quengeln, Lamentieren und allgemeine Unausstehlichkeit) den dafür Verantwortlichen, der praktischerweise mein Mitbwohner ist, davon überzeugt, dass das Heft ein neues Kleid braucht. Und ich auch, nur ganz nebenbei. Monate hat er dafür gebraucht, obwohl ihm Dagmar und Sandra dabei zur Hand gingen. Aber jetzt ist es so weit, ich habe ein neues Kleid, bin endlich bunt und von angemessener Größe. Wenn ich jetzt noch im vorderen Heftteil platziert werde, bin ich vielleicht sogar zufrieden.

Dienstag, 19. Februar 2008

Zettel pflastern meinen Weg

Das virtuelle Leben stellt bisweilen Herausforderungen. Eine davon: Nur das innere Auge kann mich sehen, das herkömmliche Auge (oder auf Marketingdeutsch: die Classic-Variante) braucht noch etwas Nachhilfe im Erfassen dorischer Lebensformen. Hier sind Tricks gefragt und Zettel antworten. Wo ich hingeh' bleiben Post-its, ich hinterlasse Spuren. Jeder kann die Spuren mitnehmen und verfolgen, sie verschwinden irgendwann auch wieder.

So findet man mich in meiner kulinarischen Wahlheimat bei Frau Do, die auf diesem Bild gerade gnadenlos in die Chillikiste greift um dem Schlammfisch auf die Sprünge zu helfen.

Ebenso präsent bin ich in meiner Stammkneipe und fordere den Betrachter zum gesteigerten Konsum von Saurem auf.

Bei der letzten Balkanparty zierte dieser Zettel einer Wagenhalle.



Manchmal bin ich auch bei Zigarettenautomaten zu finden. Eigentlich rauch ich ja nicht, aber manchmal doch heimlich, aber irgendwie doch nicht so richtig, aber wenn ich betrunken bin ... ach scheiß der Hund drauf.


Sonntag, 3. Februar 2008

Kalte Füße sind unsexi

Ich habe mich zur Feier des Tages fesch eingekleidet und entblöse auch ein arges Bisschen mein Beinwerk. Zum Glück sitze ich, die Schuhe scheinen nicht sonderlich zum Stehen oder gar Laufen entworfen worden zu sein - es sind klassische Bett-Schuhe. Ich präferiere jedoch den schuhlosen Bettgang. An kalten Tagen sind Socken gerade noch akzeptabel. Das ist zwar nicht sexi, aber kalte Füße sind noch unsexier.