Dienstag, 8. Februar 2011

Über die Unart halbe Schokoladentafeln zu essen



Eine Tafel Schokolade kann und darf man nicht häppchenweise einteilen, man muss sie auf einen Schlag essen. An diese Philosophie erinnerte mich soeben Blogette Heide (2puzzle4) in einem Kommentar. Die Angewohnheit sich das Beste immer für den Schluss aufzuheben führt selten zum Glück. Denn wer weiß ob der Schluss überhaupt kommt? Oder verschläft man ihn gar? Glücksabwarter haben ihren Kühlschrank stets voll mit Köstlichkeiten, die ihr Verfallsdatum schon längst hinter sich haben. Sie essen zuerst die Beilagen und sind beim Filet dann schon satt. Sie schuften sich zu Grunde und können das angehäufte Geld als Rentner gar nicht mehr genießen. Sie bauen ihr Glück auf Vorfreude.

Glück muss man packen solange es frisch ist. Es ist zu flüchtig um es in Tupperware eingefroren für einen Tag der vielleicht nie kommt aufzubewahren. Und wenn es weg ist kommt ja bestimmt wieder was neues vorbei. Genau so ist es mit Ideen. Die sollte man lieber umsetzen als in die große Zukunftsprojektkiste zu packen. Die ist schneller voll als man schauen kann. Und Ideen ohne Umsetzung sind eh nichts wert. Ich werde diesen Artikel jetzt auch sofort veröffentlichen, solange er noch frisch ist. Obwohl ich gerade erst einen anderen reingestellt hab. Dann bin ich schon gezwungen mir wieder was Neues für morgen auszudenken.

2 Kommentare:

  1. [...] von Rufus Wainwright’s “Cigarettes and Chocolate Milk” für & wegen > Dora’s Blog “Über die Unart halbe Schokoladentafeln zu essen” [...]

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