Montag, 13. September 2010
Musen, Schlauberger und Wolfsärsche
Ein Traum geht in Erfüllung: Eine Tafel, auf der Wolfsbarsch feil geboten wird. Schnell den Finger nass gemacht, gewischt und innerlich lachend am Boden gerollt. Jetzt wünsch ich mir nur noch eins: Gaisburger Marsch.
Diesen Artikel hab ich grad bei Brezel.me veröffentlicht. Ich fürchte, das diese Spartendisziplin des Kalauers nicht jedermann Humor trifft. Ist aber egal. Ich muss auch mal Menschen mit abwegigem Humor beglücken. Ich lach mir über so was einen Ast. Was für einen Ast? Im 19. Jahrhundert nannte man einen Buckel auch Ast. Und den hat man vom Lachen bekommen. Genug geschlaumeiert. Ne, nicht solange ich mich nicht über die Schlaumeierei ausgeschlaumeiert hab. Das Wort der Häufigkeitsklasse 17 hat die Synonyme Fuchs, Schlauberger, Schlaufuchs, Schlaukopf, heller Kopf. Warum das aber nicht Schlaumaier oder Schlaumeyer heißt ist mir eigentlich egal. Schlauberger find ich auch gut, wenngleich es nur Häufigkeitsklasse 19 erreicht. (Dora erreicht übrigens Häufigkeitsklasse 14, ist also einiges häufiger als die ganzen Schlauheimer.)
Wenn ich schon mal bei der Wortanalyse bin: Der fünfthäufigste signifikante linke Nachbar von Dora ist „Muse“, der 12. „Geliebte“, danach kommt gleich die Tante Dora. Mir scheint, ich habe einen klassischen Namen für Gespielinnen. Das liegt wohl an Picasso, der sich mit Dora Maar einließ und von ihr das eine oder andere Bild malte. Ich werde auch oft gemalt, wenngleich nicht von Picasso, bin also auch so eine Art Muse.
Ich schweife ab. Ein Fazit muss her, fällt mir aber keins ein. Egal.
Noch ein Fundstück aus Wiktionary:
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