Montag, 22. Februar 2010

Altruistisch verschwendete Zeit

Der morgentliche Blick ins Spieglein an der Wand – Google Analytics – ob ich auch schön im Internet besucht werde bescheinigte diesem Blog 666 Zugriffe, seit ich mich von Google auch dort überwachen lasse. Wahrscheinlich waren das nur irgendwelche Suchroboter und Google-Spiders from Mars, aber vielleicht liest ja auch der eine oder andere, was ich hier leider sehr unregelmäßig schreibe. Manchmal streng ich mein Hirn ja ganz schön an, was Schlaues von mir zu geben. Und wenn mir der Text dann  gefällt, hab ich Schiss, dass der nächste banal dagegen wirkt. Ein gewisses Maß an Qualitätsbewusstsein ist ja kein Fehler, kann aber schnell zur Blockade führen. Dies hier ist garantiert nicht der beste Text, den ich je geschrieben habe. Wer sich jetzt um Zeit und Aufmerksamkeit betrogen fühlt, der hat Pech gehabt, darf mich gerne Zeitdieb nennen. Was mach ich mit der gestohlenen Zeit? Ich zerlege sie in ihre Bestandteile, koche sie ein und füll sie in Einmachgläser. Später nutz ich das Zeug um Lebenslügen zu verkitten. Die halten so länger, sind konsistenter und machen letztendlich den Belogenen glücklicher. Also: Wem beim Lesen des dorischen Blogs das leichte Gefühl der Zeitverschwendung hochkommt weiß stets: es dient einem guten Zweck.

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