
Klingt wie erster April, ist aber fünf Tage früher: Der Stuttgarter Fernsehturm soll aus Brandschutzgründen für Besucher geschlossen werden. Nach 57 Jahren ist irgend jemandem aufgefallen, dass der einzige Fluchtweg im Brandfall unzureichend sei, und dafür will natürlich keiner die Verantwortung übernehmen müssen. „ ... ich konnte nicht anders handeln, denn der Turm darf nicht zu einer Todesfalle für bis zu 200 Menschen werden“, so der neue OB Fritzle Kuhn. Hört sich verantwortungsvoll an. Doch was steckt wirklich dahinter?
Ich habe meine V-Leute im Rathaus ausgequetscht, die die Geschichte in ein ganz anderes Licht gerückt haben. Drahtzieher hinter der Maßnahme, da sind sie sich alle einig, ist die Windkraftmafia. Einem geheimen Papier zu Folge ist geplant, den Fernsehturm bis 2017 in eine gigantische Windkraftanlage zu transformieren. Da stören Besucher natürlich.
Dank eines größeren Sponsors aus der Region sollen übrigens die drei geplanten Rotorblätter von einem Ring umgeben und nachts beleuchtet werden.
Für ewiggestrige Zukunftsverweigerer gibt's schon ein Symbol für Demos, auch gut als Betroffenheitsfacebookprofilbildchen zu gebrauchen:
