Donnerstag, 21. Juni 2007

Zeichnungen, Teil 3

Ein verstrahltes Porträt

Ich mit der nach mir benannten Großbausiedlung im Hintergrund

Da war wohl die Leberlaus auf Wanderschaft




















Dienstag, 19. Juni 2007

Doren in Bleistift, Kuli oder Filzer.

Noch mehr Zeichnungen:

Schöne Blumen, so gefällt's mir besser.

Dröge Gegend, dröge Fresse... dröger Zeichner?
Da erkenn ich mich schon eher drin. So fühl ich mich auch bisweilen.

Eine Dora aus Energie.

Dio Mio! Hier seh ich ja aus wie vom Veganertum gezeichnet.

und so freudlos bin ich doch nun wirklich nicht.

Komischer Wald. Was fliegt denn da so rum? Mich scheint der Heuschnupfen zu plagen.

Der Zeichner war wohl zu doof, die Türklinke zu zeichnen. Wer's nicht blickt sollte lieber beim Bleistift bleiben.

Das sieht schon netter aus. Bemerkenswerter Busen, links jedenfalls. Papier kennt keine Schwerkraft, wie es mir scheint.

Hier scheine ich trotz netten Hemdchen eher verklemmt zu sein.
Das Gesicht ist ja total entestellt. Da hilft auch kein Radierer mehr.
Bischen mehr essen sollte die Dora auf diesem Bild aber schon.

Das Medusenhaupt gefällt mir.

Gezeichnetes Leben der Frau Asemwald

Da es nicht so viele Fotos von mir gibt, gibt's halt um so mehr Zeichnungen. Ich stell hier mal ein paar davon vor.So ein breites Maul hab ich nun auch wieder nicht.
Hier scheint mein ambivalentes Gefühl gegenüber Bier auf krummen Tischen zum Ausdruck zu kommen.
Hackfresse. Das geht ja wohl ein bischen besser!
Meine gerupfte Frisur scheint es dem Zeichner ja angetan zu haben.
Keine Frage: da muss noch geübt werden.

Montag, 18. Juni 2007

Ist die Katze gesund, leckt sie der Hund.

Angezogen vom Geruch des formaggio puzzolente im Caretto, den ein Einheimischer am Wegesrand mal eben abgestellt hatte, trieben sich diverse Katzen auf der Straße herum. Die freundliche weiße Katze versteckt sich vor den schwarzen gatti indiavolati, die das Ergebnis einer missglückten Teufelsbeschwörung durch einen düsteren Anhänger des Leibhaftigen in einer vergessenen und durchaus finsteren Grotte an der Ostküste Sardoriens sind. Wie ein Pesthauch verbreiten sich die finsteren Katzentiere über die Insel und fressen die gemeinen Hauskatzen mit Haut und Haaren. Nur geweihtes Katzenfutter kann ihnen Schaden zufügen, weshalb katzenfreundliche Inselbewohner selbiges auslegen. Auf dem Bild kann man sehen, wie ein Teufelskater soeben in eine solche Falle getappt ist: Der von ihm verzehrte Inhalt der blauen Dose wird ihn innerlich zum Platzen bringen. Die weiße Katze freut sich schon mal vor.

Hunde gibt es dort auch. Insbesondere faule. Da sich die Katzen gegenseitig fressen, haben sie ein leichtes Leben. Der kleine Suinocarlino auf dem Bild ist ein typischer Bewohner der Insel. Seine flinke Zunge ist nicht nur unter Hunden beliebt. Das Glöckchen um seinen Hals kündet von seinem Kommen und gilt als gutes Omen.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Bombardino gegen Bacospießchen


Das sardorische Nationalgericht: Baco ammuffito allo spiedo mit sugo di coglione oder salsa di scrotto. Schmeckt würzig und ist nur nach mehrjähriger Übung bekömmlich.
Wer die nicht hat, so wie ich, der müsse schnell zur Flasche greifen, sagten mir meine einheimische Begleiterin und mein Unverstand.
Die Schnapstheke war überschaubar, nur ein Getränk kam für mich in Frage.Bombardino hatte einen harten Kampf gegen die Spießchen, doch am Ende obsiegte seine Räudigkeit.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Auf dem Caretto über Berg und Tal

Auf Sardorien, Sardora in der Landessprache genannt, habe ich dann gleich eine Ureinwohnerin gefunden, die in der typischen Tracht der Bergdorfbewohnerinnen stolz vor ihrem Carretto stand, auf dem sie jede Woche auf den Markt im Tal fährt, um gammlige Fischeier gegen madigen Käse zu tauschen. An ihren Skarponen, den offenen Schuhen, symbolisieren die rosa Federn, dass die Dame noch unvermählt ist.
Mit ein paar Glasperlen und leeren Versprechungen habe ich dann versucht sie zu überreden, mich durch das Land zu führen. Das scheiterte am berüchtigten Verhandlunsgeschick der Sardorinnen. Ich musste noch ein Top und zwei Paar Schuhe drauflegen. Zum Glück reise ich nie ohne adäquaten Vorrat. Man weiß ja nie, welche Farbe zur Stimmung des Tages passen könnte.

Dienstag, 12. Juni 2007

Sardorien, Insel des madigen Käses.




Ziel meiner Reise: Sardorien, eine nette italienische Insel mitten im schönen Mittelmeer. Strände wie Sand am Meer gibt's dort und mitten auf der Insel Berge mit kauzigen Ureinwohnern in landestypischer Tracht, die mit einer überschaubaren Anzahl von Zähnen madigen Käse oder Nudeln mit alten Fischeiern essen.

Die Frisur sitzt.

Genug der räudigen Schnäpse und des Katzenjammers. Ich habe beschlossen zu reisen. Sechs Uhr morgens, Stuttgart, die Frisur sitzt. Kann man hier leider nicht sehen, da ich blöderweise kein Selbstporträt gemacht habe. Stellt's euch einfach vor.